Musik für Kaiser und Könige
Eine musikalische Reise ins Mittelalter
Jule Bauer, Nyckelharpa & Gesang
David Mayoral, Percussion & Santur
Capella Antiqua Bambergensis
Kaiser und Könige prägten die europäische Kultur im Mittelalter über viele Jahrhunderte.
So groß die Herrschaftsgebiete der Ottonen, Staufer und Salier waren, so vielfältig waren auch die Einflüsse aus ihren Provinzen auf die Musik. Aus Spanien, Portugal, Frankreich und Italien kamen unbekannte Melodien und Musikinstrumente an die Kaiserpfalzen des Heiligen römischen Reiches. In den Klosterschreibstuben wurden viele dieser großartigen Musikstücke aufgeschrieben und für die Nachwelt erhalten. Berühmt wurden die Minnesänger und die durch Europa reisenden Spielleute durch ihre Kunst den ganzen Hofstaat zu unterhalten und in ihren Bann zu ziehen. Von Walter von der Vogelweide bis Oswald von Wolkenstein entstanden unsterbliche Weisen, die heute noch die Zuhörer faszinieren und ein musikalisches Fenster in längt vergangene Tage öffnen.
Dieser Tradition folgen die Musiker der Capella Antiqua Bambergensis zusammen mit ihren Solisten Jule Bauer (Gesang, Nykelharpa) und David Mayoral (Percussion).
Die Musiker lassen in ihren Konzerten über 50 Musikinstrumente des Mittelalters erklingen – Sackpfeifen, Platerspiel, Drehleier, Organetto, Nykelharfe, Flöten verschiedenster Größe, Harfe, Fideln, Schalmeien, Cornetto Mut und eine facettenreiche Percussion. Dabei wird auf größtmögliche Authentizität der Instrumente Wert gelegt, die zu einem guten Teil aus der Werkstatt des Capella-Mitglieds und Instrumentenbaumeisters Andreas Spindler stammen.
Die virtuosen und mystischen Lieder aus dem „Roten Buch“ dem katalanischen „Llibre Vermell de Montserrat“, lässt Jule Bauer ebenso zauberhaft erklingen, wie Walter von der Vogelweides „Palästinalied“. David Mayoral (Percussionist bei Jordi Savall, Hesperion XXI und dem Ensemble „l’Arpeggiata“) zählt zu den besten Trommelvirtuosen Europas. Er schöpft seine musikalische Inspiration aus der großen Tradition der orientalischen Musik. Gleichzeitig nutzt er alle Elemente der alten und neuen Musik des Okzidents und verbindet sie mit Rhythmen und Melodien der traditionellen arabischen Musik.
Der Konzertort wurde geändert!
Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Ulrich, Schlettau